Welpenspiel mehr als nur spielen
Wussten Sie schon, das spielen und lernen nicht voneinander trennbar ist?
Ob Welpenspielgruppe, Welpengruppe oder Welpenschule. Dem Welpen sind die Bezeichnungen völlig egal. Er will nur alles entdecken und seine wachsenden Fähigkeiten ausprobieren. In dieser spannenden Zeit fällt auch die Phase der Sozialisation. Je nach Rasse ca. von der 3. bis zur 16. Lebenswoche. Der junge Hund ist in diesem Zeitraum besonders offen für Umweltreize. Jedes Blatt was sich vor Ihm bewegt oder jeder flatternde Vogel, weckt sofort sein Interesse.Die Erfahrungen, die er jetzt macht, haben für sein späteres Leben einen großen Einfluss. Die Grundlagen für seine Verhaltensweisen und sozialen Anpassungsfähigkeiten werden jetzt festgelegt. Schwere Versäumnisse in diese Zeit können im späteren Leben des erwachsenen Hundes nahezu irreparabel sein.
In meiner angeleiteten Welpengruppe lernen Sie und Ihr Welpe gemeinsam. Ihr Welpe lernt im Spiel die Kommunikation mit Artgenossen. Er kann spielerisch soziale Reaktionsnormen lernen, ohne die im Ernstfall üblichen Konsequenzen. Die Beißhemmung wird erlernt bzw. eine Kontrolle über die Beißintensität. Er lernt die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und auch das Training der Körperbeherrschung. Konfliktlösungen mit Artgenossen werden in Situationen gelernt, die im Spiel immer wieder vorkommen. Das erste Kennenlernen von Alltagssituationen ist für das spätere Leben als erwachsener Hund von großer Wichtigkeit.
Sie als Sozialpartner des Welpen lernen Ihren Hund besser zu verstehen. Wann Sie Ihren Hund korrigieren sollten oder den Dingen Ihren freien Lauf lassen können. Sehr wichtig für Ihren Welpen ist es, das er Sie versteht. Sie sollten von Ihren Hund nichts abfordern, wenn er Sie nicht verstehen kann. Ich zeige Ihnen wie eine einfache und verständliche Kommunikation aufgebaut ist.
Das gesamte Verhaltensrepertoire entwickelt sich im Laufe der Sozialisierungsphase. Die von der Genetik angelegten Verhaltensweisen und die in der Entwicklung vorkommenden Lernprozesse greifen in höchstem Maße ineinander. Durch entsprechende Welpenerziehung können rassenspezifische Verhaltensweisen gefördert oder auch gehemmt werden. Eine intensive Beschäftigung des Menschen mit dem Welpen ist besonders in dieser Zeit für eine optimale Gewöhnung an den Menschen als Sozialpartner erforderlich.
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