Stubenreinheit ist keine Zauberei

Jede Hundebesitzerin und jeder Hundebesitzer, die zum ersten Mal einen Welpen ins Haus holen, stehen immer wieder vor der Frage: Wie kriege ich meinen Hund stubenrein? Im Prinzip ganz einfach, erfordert aber viel Aufmerksamkeit der Halterin oder des Halters. Haben Sie größere Kinder im Haus, so könne Sie diese gleich mit in eine verantwortungsvolle Erziehung des Hundes  einbeziehen.

 schwarzer welpe

Grundsätzlich kann ein Welpe noch nicht so lange anhalten wie ein erwachsener Hund. Auch weiß ihr neuer Hausgenosse noch nicht, das es unerwünscht ist, das Geschäft in der Wohnung zu erledigen. Falls es beim Züchter oder Vorbesitzer gut gelaufen ist, so hat ihr junger Hund schon ein wenig in Richtung Stubenreinheit gelernt. Stellen Sie sich nun vor, wie ihr neuer Welpe sich an sein neues Zuhause gewöhnen muss. An die vielen Eindrücke, die auf ihn Einströmen. Er muss lernen bekanntes wichtiges wie Fressen, Spielen, Schlafen sowie neues wichtiges zu Lernen. Das neue wichtige ist Sauberkeit in der Wohnung.

Wenn Sie dem „Geschäft“ des Welpen ihre besondere Aufmerksamkeit zuwenden, setzt es beim kleinen Hund ein Lernprozess im Gang. Denn was seinem Frauchen oder Herrchen wichtig ist, wird auch für den Hund wichtig. Da Hunde sehr soziale Lebewesen sind, fängt somit eine Orientierung zu Ihnen hin an.

Ich möchte mich nun von der Theorie abwenden und der Praxis zuwenden. Wenn der Welpe geschlafen hat, gefressen hat oder gespielt hat, verspürt er oft das Bedürfnis sich zu lösen. Seien sie vorausschauend und gehen Sie mit Ihren Hund nach draußen. In dem Augenblick, an dem er sich zu lösen beginnt, können Sie ihn belohnen. Oftmals reicht eine ruhige freundliche Stimme. Falls Sie es mit einem Leckerli machen wollen, achten Sie darauf, das der Prozess des Lösens nicht unterbrochen wird. Aber wenn er fertig ist, könne Sie ihm das Leckerli geben.

Der etwas schwierigere Teil ist, wenn der kleine Hund in die Wohnung gemacht hat. Falls Sie eine Pfütze oder ein Häufchen entdecken und der Welpe schon längst auf- und davon ist, so entfernen Sie das ohne viel Aufhebens. Seien Sie jetzt immer sehr Aufmerksam. Beobachten Sie, das Ihr Welpe beginnt sich zu seinem Geschäft hinzu hocken oder schon dabei ist, fangen Sie an mit Ihm zu schimpfen. Er muss deutlich verstehen, das Sie das in der Wohnung nicht dulden. Jetzt müssen Sie Ihm aber sofort eine Alternative anbieten. Gehen Sie unverzüglich mit ihm nach draußen. Warten Sie bis er sich dort löst und schenken Sie ihm jetzt ihre volle Freude darüber.

So wird ihr neuer Hausgenosse schon nach kurzer Zeit lernen, was erlaubt und verboten ist. Beobachten Sie weiterhin aufmerksam ihren Hund. Fängt er an Ihnen Zeichen zu geben, wie zur Haustür zu gehen, oder zu fiepen, oder allgemein unruhig zu werden, so sind Sie auf dem besten Wege. Ihr Hund lernt nun ihnen Zeichen zu geben, das er nach draußen muss.

Noch ein Wort zum Schluss. Die Tierschutz-Hundeverordnung besagt, das eine Welpe erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden darf. Es kann Ausnahmen geben, die aber die Hinzuziehung eines Tierarztes erfordern.

{tag}link rel="author" href="https://plus.google.com/104133919654228523262?rel=author"{/tag}

{tag}link rel="publisher" href=https://plus.google.com/117254273813198032800{/tag}