Einblicke in die Verhaltensmedizin beim Hund.

Unter der Leitung von Dr. med. vet., M.Sc. Pasquale Piturru besuchte ich am 09. und 10. November 2013 in Quickborn eine Weiterbildung. In meinem Tätigkeitsbereich der Verhaltensmodifikation gibt es immer wieder Grenzbereiche zwischen einem qualifiziertem Hundetraining und tierärztlicher Behandlung. Wie auch schon lange in der Humanmedizin ausgeübt, ist ein ineinander greifen von Verhaltenstraining und Behandlung durch Verhaltensmediziner durchaus sinnvoll.

Dr. Pasquale Piturru widmet sich der Neurologie und setzt seinen Schwerpunkt auf die Themen Endokrinologie, Neuropharmakologie und Verhaltenstherapie des Hundes

Inhalte:

  • Die Thyroid – Ein Phänomen: Schilddrüsendysfunktionen des Hundes – Diagnose und Therapie.

Wie funktioniert die Schilddrüse? Was verursachen Schilddrüsendysfunktionen? Wie wird eine Schilddrüsendysfunktion richtig diagnostiziert (klinisch und Labor)? Wie wird der Hund richtig therapiert? Ab wann muss L-Thyroxin verabreicht werden und wie?

  • Sinnvoller Einsatz von psychoaktiven Substanzen – Welche Gefahren lauern beim Einsatz von Clomicalm & Co. in der Verhaltenstherapie.

Welche psychoaktiven Substanzen sind in der Verhaltenstherapie zugelassen? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen haben sie? Wann sind sie nötig und wie kann man einen Missbrauch vermeiden?

  • Chirurgische oder medikamentöse Kastration beim Hund aus Sicht des Verhaltensmediziners.

Wann müssen Hunde kastriert werden und wie? Welche Nebenwirkungen können dabei auftreten?

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